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1. Männer nun auf Tuchfühlung mit der Abstiegszone

FC Saalfeld vs. FSV GW Blankenhain 0:1 (0:1)


Die stark ersatzgeschwächten Saalfelder hatten sich in dieser so wichtigen Partie gegen den Abstieg sehr viel vorgenommen. Bereits jedoch nach drei Minuten war vor über 140 Zuschauern der Plan über den Haufen geworfen, denn ein schneller Angriff der Gäste über den Spielmacher Trinkler brachte den freistehenden Klein ins Spiel, der den Ball, allerdings aus abseitsverdächtiger Position nur noch über die Linie drücken brauchte. Bei diesen Angriff sah die erneut umformierte Deckung ohne Müller, Polster, Schulz, Brütting und Dörfler überhaupt nicht gut aus. Dieser Treffer wirkte wie ein Schock auf die Mannschaft von dem sie sich bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr erholte. Wenig Bewegung, viele Fehlabspiele und kaum Druck aufs gegnerische Tor ließ die Mannschaft in dieser Phase schlecht aussehen. Einzig ein Angriff bei dem nach einer Eingabe Smirat im Strafraum festgehalten wurde, der Strafstoßpfiff aus blieb , war zu wenig, um die Gäste zu gefährden. Bis dahin hätten die eifrigen und sehr zweikampfstarken Grün-Weißen ihre Führung ausbauen können, denn mehrmals stießen sie in die löchrige FC Abwehr. Die größte Möglichkeit vergab dann ihr Torschütze Klein, der völlig freistehend den Ball nicht traf.

Zur Pause brachte Trainer Liebers mit Nguyen und Tzanev zwei frische A-Junioren und das Spiel verlagerte sich zusehnds in die gegnerische Hälfte. Es schien nun so, als könnte das Spiel kippen. Zwei gute Möglichkeiten durch Smirat, der aber beim Abschluß zu umständlich wirkte und ein Distanzschuß von Brehm, der aber unglücklich einen eigenen Spieler an den Kopf traf und so vielleicht der Ausgleich verhindert wurde, waren auch viel zu wenig, um das Spiel noch herumzureissen. Danach verflachte die Partie der Einheimischen und nahm wieder Formen der Vorpausenleistung an, trotz der dritten eingewechselten Offensivkraft Kaiser. Die Gäste beschränkten sich im zweiten Spielabschnitt eigentlich nur auf einzelne Konter von denen einer kurz vor Schluß das 0:2 hätte bringen müssen, aber diese Möglichkeit kläglich vergeben wurde.

Die junge FC Mannschaft sollte aber den Kopf nicht in den Sand stecken und sich die „ gerade jetzt Regel“ zu Eigen machen, denn es gibt noch über 40 Punkte zu vergeben und man kann mit Trainingsfleiss und entsprechenden Einsatz noch Vieles erreichen, aber dazu werden alle Akteure gebraucht, denn das die Mannschaft etwas bewegen kann, hat sie auch schon oft bewiesen.

FC Saalfeld: Jockiel, Rockstroh ( ab 56. Kaiser ) Naumoff, Weber, Schlögel, Smirat, Klose ( ab 46. Tzanev), Brehm, Graber, Neumann ( ab 46. Nguyen), Deike

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