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Vermeidbare Niederlage beim Tabellenschlußlicht

SC 1903 Weimar vs. FC Saalfeld 3:2 (2:1)


Nach dem guten Auftritt gegen Carl-Zeiß Jena bekam man leider nun wieder das andere Gesicht unserer Mannschaft zu sehen. Man begann sehr gut und drängte auf ein schnelles Tor. Dies gelang auch schon in der 2. Minute, nachdem Max Wolschendorf eine Vorlage von Carlo Bartholmeß zum 0:1 nutzen konnte. In der ersten Viertelstunde hatte man die Gastgeber klar im Griff und erspielte sich weitere Chancen. So nach sechs Minuten, als Erik Weber den völlig freistehenden Carlo Bartholmeß übersah. Dann noch einmal Carlo Bartholmeß, der aber am Torhüter scheiterte (11.). Dazwischen einmal die Gastgeber, aber Bastian Müller pariert den Schuß (8.). Dann urplötzlich der Ausgleich. Nach einer Flanke steht ein Weimaraner Stürmer völlig frei und markierte das 1:1 (16.). Ab diesem Moment wurden die sehr robust autretenden Gastgeber stärker. Nur 2 Minuten später konnten sie eine Riesenchance nicht nutzen. Im weiteren Spielverlauf gab es für beide Teams Möglichkeiten. Für unsere Jungs gab es noch Einschußmöglichkeiten durch Moritz Hutschenreuter (21.), Calo Bartholmeß (24.) und einen Freistoß von Leonard Thomas, den aber der Torwart gut hielt (32.). Aber auch die Weimarer hatten noch ihre Chancen. So nach 23 Minuten ein Schuß auf die Latte (27.) und das 2:1 Führungstor aus Nahdistanz nach einer Schlafeinlage unserer Abwehr (29.). Zum Glück war Bastian Müller im FC-Tor auf dem Posten und vereitelte durch rechtzeitiges herauslaufen weitere Chancen der Gastgeber.

 

In der 2. Hälfte sah man längere Zeit nichts von unseren Jungs zu sehen, die mit der Spielweise der Gastgeber ihre liebe Müh und Not hatten. Es gab dann über einen längeren Zeitraum nur noch Chancen für Weimar. Zweimal hielt Bastian Müller hervorragend (39.,49.). Dann konnten Lieon Kleiber und Bastian Müller gemeinsam den Stürmer am Torschuß hindern (47.). In der 52. Minute dann eine Vorentscheidung im Spiel mit dem 3:1, bei einem Schuß ins lange Eck. In der 56. Minute konnte dann Moritz Hutschenreuter aus Nahdistanz noch einmal auf 3:2 verkürzen. Zu mehr langte es am Ende aber nicht mehr.

 

Wenn man am Ende der Saison ein Fazit ziehen muß, so ist diese Begegnung ein Spiegelbild der gesamten Saison. Es wechselten sich gute und schlechte Spiele regelmäßig ab. Es kam durch die unterschiedlichsten Probleme keine Kontinuität in die Mannschaft. Man punktete gegen alle Spitzenteams, aber im gleichen Moment  gab man Punkte gegen untere Mannschaften ab. So war auch die Spielerdecke dünn, wodurch man auch immer wieder auf Spieler des jüngeren Jahrganges zurück greifen mußte. Auch wurde schon im Training nicht sorgfältig genug von den Spielern gearbeitet. Trotz aller Kritik gibt es aber auch einige Talente in der Mannschaft, die bei mehr Konzentration im Trainingsbetrieb auch für die weitere Zukunft noch einiges erhoffen lassen.

 

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