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FC Saalfeld II zieht verdient ins Halbfinale des Kreispokales ein

FC Saalfeld II vs. VfB Apolda 4:2 ( 1:0 )


Mit einer bemerkenswerten Leistung zog der einzige Kreisklassenvertreter, der noch im Viertelfinale stand, ins Halbfinale des Brauereivereinspokales ein. Bemerkenswert deshalb ist, wie die Rosenbusch/Rockstroh Schützlinge diese Hürde nahmen.

 

Der VfB Apolda, zwei Klassen höher spielend, war klarer Favorit in diesem Pokalfight, enttäuschte aber über die gesamten 90 Minuten. Im Spieljahr 2014/15 selbst noch Kreispokalsieger, fanden sie einfach gegen den ganz stark aufspielenden Kreisklassenvertreter, der über die gesamte Spielzeit als eine homogene Einheit wirkte und am Ende, auch in dieser Höhe verdient gewann. Die Abwehr an der Spitze mit Torhüter T.Jockiel und den Innenverteidigern B.Avdija und Y. Darwish liesen den Gästen überhaupt keine Chance sich zu entfalten. Auch über die Aussenbahnen gab es nichts zu holen, denn auch bei A.Schlösser, P.Hölzer und S.Rezayee bissen sich die VfB Angreifer die Zähne aus. In der Offensive waren es F.Hutschenreuter, P.Stuetz und L.Ajeti, der vor allem aus der Mannschaft noch herausragte und nicht nur als Spielmacher glänzte, sondern sich auch als zweifacher Torschütze eintragen konnte. Aber auch nach hinten machten die drei eine sehr gute Abwehrarbeit. Vorn sorgten vor allem M.Meyer und der nach langer Verletzungspause erstmalig wieder mitwirkende P.Hook, der seine gute Leistung ebenfalls mit zwei Toren krönte, für sehr viel Unruhe in der VfB Abwehr. Der erste Spielabschnitt gehörte ganz klar den Gastgebern, aber so richtige Torgefahr wollte am Anfang nicht aufkommen. Erst ein kapitaler Knaller von M.Meyer, der aber nur die Lattenunterkante traf, sah P.Hook auf den Posten und er konnte den zurückspringenden Ball zur Führung über die Linie drücken. Bis zur Pause blieb der FC weiter am Drücker, konnte aber den besten Apoldaer, Walter im Tor nicht überwinden.

 

Der zweite Spielabschnitt fand dann unter Flutlicht statt, denn es war fast Nacht im Stadion an den Saalwiesen. Dies tat aber dem Spiel, vor allem den Gastgebern keinen Abbruch. Es wurde weiter nach vorn gespielt, aber erst ein Standard baute die Führung der Gastgeber aus, als L.Ajeti einen Freistoß aus gut zwanzig Metern genau ins Eck zirkelte. Danach verlor der FC für kurze Zeit den Faden und der Oberligist wurde jetzt etwas druckvoller und bekam in dieser Drangperiode einen Foulstrafstoß zu gesprochen, den Tatevosyan zum Anschluß verwandelte. Jetzt kam doch doch noch etwas wie Spannung auf, aber kurze Zeit später machte P.Hook mit seinem Tor alles klar, als der eingewechselte T.Soltek die Apoldaer Abwehr täuschte und der Torschütze dadurch völlig frei stand und er sich die Ecke aussuchen konnte. Jetzt waren die Messen gelesen, zumal wenige Minuten später L.Ajeti mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf machte. Der Anschlußtreffer der Gäste in der Schlußminute war nur noch Ergebniskosmetik. Dieser Erfolg der Landesklassenreserve ist hochverdient und deshalb wie eingangs schon erwähnt bemerkenswert, wie er herausgespielt und auch erkämpft wurde gegen einen alles in allem enttäuschenden Kreisoberligisten. Der Mannschaft um das Trainergespann K.Rosenbusch/F.Rockstroh kann man zum Einzug ins Halbfinale nur herzlich gratulieren.

 

 

FC Saalfeld 2: Jockiel, Avdija, Darwish, Schlösser (Soltek),Stuetz (GK), Hölzer, Rezayee ( Alaj ), Hook, Ajeti ( Wahl ), Hutschenreuter, Meyer, Sieman, Ahmed.

 

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