Verein

Verbandsligist strauchelt beim FC Saalfeld

FC Saalfeld vs. SV Eintracht Eisenberg: 2:0 ( 0:0 )


Was die Gieringschützlinge gegen Verbandsligisten in den Vorbereitungsspielen schon andeuteten, das man gegen höherklassige Mannschaften mithalten kann, bekam in der 1. Hauptrunde die Eintracht aus Eisenberg zu spüren, denn vor 155 Zuschauern mussten die Gäste nach zwei Toren von Bartosz Latuszek und Tim Starke sogar die Segel streichen und den Gastgebern nach einer taktisch sehr starken Leistung einen, auch in dieser Höhe, verdienten Sieg überlassen.

 

Beide Mannschaften begannen mit einem hohen Tempo und die Einheimischen überliesen zunächst das Mittelfeld den Gästen, die aber daraus keine Vorteile nutzen konnten. Überhaupt war vor beiden Toren wenig Gefahr, wenn man von der guten Möglichkeit von Jan Zeitler absieht, der gut angespielt am linken 5 Meter Eck, sofort abzog, aber Lewandrowski im Eisenberger Tor konnte parieren. Ansonsten fast nur Mittelfeldaktionen und nach einer halben Stunde nahmen auch beide das Tempo etwas aus dem Spiel, sodass beide mit dem Remis zur Pause zufrieden waren.

 

Nach der Pause nahm das Spiel wieder Fahrt auf und die Gastgeber wirkten jetzt konzentrierter und versuchten im Spiel nach vorn mehr Gefahr zu schaffen. Vor allem gab man keinen Ball mehr verloren und ein Nachsetzen von Bartosz Latuszek führte zum Ballgewinn und diese Chance lies er sich nicht mehr entgehen und erzielte die Führung. Die Fehler in der Gästeabwehr häuften sich jetzt, denn kurze Zeit war es wieder Der Torschütze der über die rechte Seite frei zum Schuß kam, aber der Eintracht Torhüter konnte sich erneut auszeichnen. Ein Querpass auf den mitgelaufenen Jan Zeitler wäre hier angebrachter gewesen.

 

Die Gäste erhöhten jetzt den Druck und zeigten auch gefällige Aktionen, aber an der Strafraumgrenze war man bei der starken FCS Abwehr mit dem Latein am Ende. Gefahr gab es nur durch Standards, wobei vor allem ein Freistoß von Berger vom guten Erik Rößler gerade noch entschärft werden konnte. Die besseren, klaren Torchancen hatten aber die Einheimischen. Allein Bartosz Latuszek, der allein den Gästen durch seine starke Laufarbeit zu schaffen machte, hätte die Gäste empfindlicher treffen können, wenn er seine großen Möglichkeiten hätte nutzen können. So war es Tim Stake, der nach glänzender Vorarbeit durch Jan Zeitler nur noch den Fuß hinhalten brauchte.

 

Kurz vor Schluß verletzte sich Erik Rößler, dem wir baldige Genesung wünschen, bei einem Zweikampf schwer und musste in die Thüringenklink eingeliefert werden. Der eingewechselte Tobias Jockiel musste nur noch einmal sein Können zeigen, als er einen scharfen Flachschuß vom eingewechselten Mücke mit den Fingerspitzen entschärfte und Ron Kowaleck konnte den Ball noch von der Linie schlagen. Da waren aber die Messen für die Gastgeber schon gelesen und sie zogen verdient in die zweite Hauptrunde des Köstritzer-Pokals ein und hoffen nun auf ein weiteres gutes Los. Mit einer ausgezeichneten Leistung hatte auch Schiri Nick Schubert großen Anteil am guten Niveau einer insgesamt fairen Pokalbegegnung.


FC Saalfeld: Rößler ( ab 85. Jockiel ), Zeitler, Kaiser, Kowalleck, Langhammer, Sorge ( ab 70. Hutschenreuter- GK ), Latuszek, Naumoff, Stake ( ab 82. P.Müller ), Weber, Henniger.

 

Eintracht Eisenberg: Lewandrowski, Sattler, Schlögel ( ab 73. Mücke ), Häring (GK), Reuther, Müller (GK), Gäbler ( ab 25. Staeps ), Walzog, Kittler, Berger (GK), Böhme.

 

Herbert Uhlmann

 

Test