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FC Saalfeld auch im zweiten Jahr in der Landesklasse erfolgreich

Jahresrückblick M1 Saison 17/18


Bekanntlich ist das zweite Jahr der Zugehörigkeit einer Spielklasse immer das schwierigere, da die eingefleischten Platzhirsche sich auf ihre Gegner dann besser eingestellt haben. Obwohl die Zielstellung der Mannschaft, wieder unter den ersten Dreien einzukommen, nur knapp verfehlt wurde, kann man der Mannschaft zum Erreichen des vierten Tabellenplatzes unter sehr schwierigen Bedingungen, vor allem in der Rückrunde, nur gratulieren und herzlich danken.

Herausragend vor allem das Abschneiden im Thüringer Vereinspokal, wo man sensationell das Halbfinale erreichte und einem Oberligisten nach großem Kampf vor 1500 Zuschauern nur relativ knapp unterlegen war, was auch gleichzeitig den bisherigen größten Erfolg in der jungen Vereinsgeschichte des FC Saalfeld darstellt. Immerhin musste die Mannschaft vier Hürden überspringen, darunter mit Eintracht Eisenberg und Preußen Bad Langensalza zwei Verbandsligisten. Auf diese Mannschaft kann die Stadt Saalfeld stolz sein, zumal auch in den nächsten Jahren von dieser Mannschaft noch einiges zu erwarten ist.

Die neue Zielstellung im Visier ging die Mannschaft weiter unter ihrem erfolgreichen Trainer Thomas Giering in die Vorbereitung auf das neue Spieljahr, was aber zunächst für alle beteiligten sehr schwierig wurde, denn die Mannschaft hatte in der Sommerpause einen schmerzlichen Verlust erlitten, denn sie verlor bei einem tragischen Verkehrsunfall mit Markus Klose eines ihrer größten Talente, was ihr auch lange anhaftete. Die ersten beiden Pflichtaufgaben brachten 6 Punkte und man dachte man ist über den Berg, was sich aber schon im dritten Spiel gegen den späteren Aufsteiger nicht mehr feststellen ließ. Die Gäste zeigten dem FC gnadenlos ihre Fehler auf und entführten den Dreier aus der Saalestadt. Die Abwehr von Standards war der festzustellende Hauptmangel in diesem Spiel. Man merkte der Mannschaft auch noch die fehlende Harmonie an, denn mit dem bereits genannten M. Klose, schieden mit P.Müller, G.Tzanev und D.Rudolph wichtige Leistungsträger aus. Ebenfalls musste mit Fabian Rudolph (aus den eigenen A-Junioren) ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent aufgrund eines Bänderrisses zunächst passen. Die Mannschaft konnte mit Neuzugängen wie P. Burghause (B.Blankenburg), K.Langhammer und J.Zeitler (beide Unterwellenborn), M.Sorge (T.Jena), N.Habedank (Siebleben -ab dem 5.Spt. Kreuzbandriss), K.Nickoll (Schott Jena - allerdings nur kurzzeitig, begann neue Arbeitsaufgabe) und mit H.Jakubowski ein weiteres Talent aus den eigenen A-Junioren, diese Lücken auch qualitätsmäßig wieder schließen. Die nächste Aufgabe gegen den Landesligaabsteiger Altenburg konnte man nach guten Spiel, es endete leistungsgerecht 1:1,lies wieder eine Steigerung erkennen. Die beiden folgenden Derbys gegen Aufsteiger Teichel und vor allem auswärts in Bad Blankenburg konnten souverän gewonnen werden. Die Mannschaft war jetzt auf einen guten Weg und auch die folgende Heimniederlage gegen Neustadt/O. warf die Mannschaft nicht aus der Bahn. Es gab 5 Siege in Folge, darunter der klare Auswärtssieg in Bad Lobenstein, und ein Remis und damit etablierte sich die Mannschaft in der Spitzengruppe. Dazwischen verkaufte sich die Mannschaft hervorragend im Thüringenpokal und setzte sich viermal gegen namhafte Gegner durch, darunter mit Eisenberg und Bad Langensalza zwei Verbandsligisten und erreichte das Halbfinale, der bisher größte Erfolg in der jungen Vereinsgeschichte des FC, auch wenn die Mannschaft alle Pokalbegegnungen zu Hause austragen konnte. Diese Ergebnisse waren Ausdruck harter Arbeit und im Ergebnis konnte man konstatieren, dass der Tabellenplatz unter den erste Dreien nach der Hinserie kein Zufall war. Durch die unglückliche Niederlage im letzten Spiel des Jahres in Stadtroda verpasste man sogar die inoffizielle Herbstmeisterschaft. Am Ende des Kalenderjahres gewann unsere Mannschaft sogar noch das traditionelle WSQ-Turnier gegen höherklassige Gegner wie FC Carl Zeiss II, FC Einheit Rudolstadt und FC An der Fahner Höhe. 9 Siege, 3 Remis und nur 3 Niederlagen waren eine recht ordentliche Ausgangsposition für die im März beginnende Rückrunde.

Obwohl die Mannschaft eine optimale Vorbereitung auf die Rückrunde durchführte, darunter mit einem viertägigen Trainingslager an der Ostsee, musste man gleich zu Hause gegen einen Abstiegskandidaten eine 0:1 Niederlage hinnehmen. In einer ganz schwachen Begegnung musste man feststellen, das nach der guten Vorbereitung die vielen ausgefallenen Testspiele ihre Spuren hinterlassen hatten und hinzu kam, das der Torjäger der Saalfelder Bartosz Latuszek (16 Treffer - ging am Jahresende zurück nach Polen) eine große Lücke hinterlassen hat, die man in der gesamten Rückrunde nicht mehr schließen konnte. Es entwickelte sich eine Rückrunde die von unterschiedlichen Ergebnissen geprägt war. 5 Siege, 4 Remis und 6 Niederlagen zeigten, das man nicht mehr die Kontinuität aus der Vorrunde besaß, obwohl die Mannschaft in fast allen Begegnungen ebenbürtig war und vor allem bei Mannschaften aus der Spitzenregion immer wieder oder sehr oft an seiner Chancenverwertung scheiterte, was nicht allein nur am Abgang ihres Topstürmers lag. In der Abwehr leistete die Mannschaft eine gute Arbeit, sieht man von dem Ausrutscher im Heimspiel gegen Stadtroda einmal ab, aber im Angriff blieb sie in der Rückrunde weit unter ihren Möglichkeiten. Es liegt auf der Hand, das das Hauptaugenmerk im Training in der Vorbereitung auf die neue Saison auf dieses Thema gelegt werden muss.

Platz 4 in der abgelaufenen Saison und dem großartigen Erfolg mit dem Erreichen des Halbfinales im Thüringer Landespokal, wo man gegen einen Oberligisten vor 1500 Zuschauern nur knapp unterlegen war, hat man trotz aller Probleme wieder eine großartige Saison gespielt. Dafür muss man die gesamte Mannschaft nur loben. Wir danken allen Spielern, dem Trainergespann Thomas Giering, Michael Gessner sowie dem Torwarttrainer Michael Schoke. Unser Dank gilt auch Jörg Lehrmann, der als Physiotherapeut eine gute Arbeit leistete sowie unserem Zeugwart Frank "Latte" Grundmann. Ein besonderer Dank geht auch an alle eingesetzten Ordner und Kassierer, die bei allen Heimspielen immer für den FC da waren.

Zum Schluss noch ein ganz großes Lob an unsere Fans, die immer zu ihrer Mannschaft standen und wir hoffen, das es auch im kommenden Spieljahr so sein wird. Die Mannschaft wird alles versuchen es mit guten Leistungen zurückzuzahlen.

Statistische Angaben:
Der FC beendete das Spieljahr mit 14 Siegen, 7 Remis und 9 Niederlagen. Höchste Siege gegen Ilmenau 5:1, jeweils 4:0 gegen Bad Blankenburg, Schleiz, Gleistal und 4:1 Bad Lobenstein.
Höchste Niederlage 3:8 gegen Stadtroda.

Im gesamten Spieljahr kamen 27 Spieler zum Einsatz. Die meisten Spiele bestritt K. Langhammer mit allen 30 Spielen, T. Jockiel und T. Stake je 28, P. Burghause 27.
Es folgen G. Kaiser 26, T. Henniger 25, M. Brehm 23, F. Naumoff und F. Hutschenruter je 22, M. Sorge 21, J. Zeitler 20,P. Hook 19, F. Weber 17, F. Deike 14, B. Latuszek 13, H. Jakubowski 12, G. Tzanev, M. Gessner und M. Smirat je 8, P. Stuetz 6, N. Habedank 5, K. Nickol und R. Kowalleck je 4, P. Müller, M. Schoke, E. Rößler und Nguyen Thai je 1.

Bester Torschütze war B. Latuszek mit 16 Treffern (nur Hinserie). Es folgten J.Zeitler mit 9, T.Stake mit 7 Treffern. Die übrigen Tore erzielten K.Langhammer, G.Kaiser und P.Hook je 5, T.Henniger, F.Weber und F.Deike je 3, G.Tzanev und M.Sorge je 2, M.Brehm, R.Kowalleck und M.Smirat je 1 Tor.

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