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FC erkämpft Auswärtspunkt im Jenaer Norden
SV Jena-Zwätzen vs. FC Saalfeld: 1:1 ( 1:0 )
Vor über 120 Zuschauern zeigte der FC eine starke Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit und entführte bei den starken Zwätzenern einen verdienten Auswärtspunkt.
Die Einheimischen entwickelten in der Anfangsphase viel Druck und die Gästeabwehr musste höllisch aufpassen um nicht, wie bei der Pokalschlappe vor einer Woche, in einen schnellen Rückstand zu geraten. Die Gastgeber versuchten immer wieder ihre beiden Außenstürmer Tauch und Czimmernings ins Spiel zu bringen und vor allem, über den erst genannten ging die meiste Gefahr aus. Bereits nach sechs Minuten konnte T.Jockiel einen dieser gefährlichen Angriffe zur Ecke klären und den anschließenden Eckball konnte der wieder mitwirkende F. Weber von der Linie schlagen. Die Gastgeber machten weiter Druck und blieben vor allem durch hohe Eingaben auch immer gefährlich. Die Gäste kamen selten zu Entlastungsangriffen, die aber auch nicht ganz ungefährlich für die Gastgeber blieben, sowie durch T.Stake und T.Reichmann, der am Zwätzener Torwart Tuche scheiterte. Anders die Gastgeber, die in der 38. Minute durch ihren aufgerückten und völlig frei stehenden Abwehrspieler Schwarze mit einem platzierten Kopfball, der für T.Jockiel unerreichbar war, in Führung gingen. Damit war für die Gäste, wenigstens mit einem Remis in die Pause zugehen, die Chance dahin.
Im zweiten Spielabschnitt kam eine ganz andere FC Mannschaft aus der Kabine und die Einwechslung von F.Hutschenreuter machte sich positiv bemerkbar. Jetzt waren die Gäste ständig am Drücker und die Zwätzener zogen sich weit zurück und hatten jetzt viel Abwehrarbeit zu verrichten. Es gab jetzt von den Gästen sehenswerten und auch gefährlichen Angriffsfußball zu sehen, wobei in den meisten Fällen aber die Präzision im Abschluss fehlte. In der 69. Minute machten die Gäste aber alles richtig und kamen durch T.Henniger zum hoch verdienten Ausgleich, als sich F.Weber auf der linken Seite durchsetzte und seine Eingabe brauchte der Torschütze nur über die Linie zu drücken. Am Ende waren die Gäste dem Siegtreffer näher als die Gastgeber, obwohl auch sie in den Schlussminuten noch zu einigen gefährlichen Kontern ansetzten.
Es blieb aber am Ende bei einem insgesamt gerechten Ausgang in einer sehr fairen Partie, die in Schiri Mark Hebenstreit aus Weimar einen souveränen Leiter hatte.
FC Saalfeld: Jockiel, Zeitler, Rühr, Gessner, Langhammer (GK), Brehm, Reichmann, Deike (ab 46. F.Hutschenreuter), Stake, Weber, Henniger (GK