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FC Saalfeld besiegt Verbandsligisten

FC Saalfeld vs. SV Eintracht Eisenberg: 3:2 ( 0:1 )


Wie schon im erfolgreichen Pokaljahr des FC Saalfeld, als man den Verbandsligisten in der ersten Hauptrunde des Thüringenpokales die Eintracht mit 2:0 ausschaltete, blieben die Saalfelder auch diesmal in einem sehenswerten Testspiel gegen den Tabellenzehnten der höchsten Spielklasse in Thüringen am Ende erfolgreich.

Die über 50 Zuschauer sahen von Beginn an eine sehr gute Testpartie und der Favorit aus Eisenberg bestimmte auch sofort den Rhythmus. Schnelle Ballpassagen auf hohen Tempo setzte die FC Abwehr, die auf ihren Abwehrchef Paul Burghause und auf den erkrankten Torwart Tobias Jockiel verzichten musste, gleich gehörig unter Druck. Dafür schloss der erstmals wieder mitwirkende Tom Henniger die entstandenen Lücken in der Abwehr mit einer überzeugenden Leistung. Im Mittelfeld waren der Routinier Ken Langhammer und Tim Stake der Dreh- und Angelpunkt für den fehlenden Urlauber Marvin Brehm. Der erstmalig im Tor aufgebotene A-Junior, Eric Gabriel machte bis auf seinen Lapsus beim zweiten Gegentor, als er einen harmlosen Ball durch die Hände gleiten ließ, recht ordentlich. Im Angirff waren Bemühungen vorhanden, aber es blieb zunächst bei sporadischen Vorstößen. Die Eintracht bestimmte zunächst das Geschehen und gingen auch nach zehn Minuten durch Walzog mit einem Flachschuss in Führung. Danach kamen auch die Gastgeber zu einigen gefährlichen Angriffen. Es dauerte aber 25 Minuten, als der FC in den Strafraum eindrang und nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Schiri Läsker zeigte sofort auf den Punkt. Der FC konnte diese Chance durch Raivis Vitolnieks leider nicht nutzen, denn sein unplatzierter Schuss konnte von Lewandrowski im Eintrachttor mühelos entschärft werden. Im Gegenzug dann die große Möglichkeit der Gäste auf 2:0 zu erhöhen, aber der Ball wurde nach einem schnellen Konter am FC Tor vorbeigeschoben. Ein Chancenverhältnis von 3:1 für die Gäste rechtfertigte die knappe Pausenführung.

Zur Pause wechselte Trainer Thomas Giering wieder gehörig durch und das belebte vor allem das Angriffsspiel der Gastgeber, die jetzt immer wieder mit sehenswerten Angriffen, vor allem über beide Flügel, wo die Gäste jetzt immer mehr Probleme mit ihrer Abwehr bekamen und sie dadurch nach vorn weniger Akzente setzen konnten. Vergab man in dieser Phase einige gute Möglichkeiten, war es dann der agile Jan Zeitler nach glänzender Vorarbeit, der dem, im zweiten Spielabschnitt eingesetzten, ebenfalls ausgezeichneten Torwart Paul, keine Chance ließ. Auch der Rückschlag eine Minute später, der den FC erneut in Rückstand brachte, hinterließ keine Spuren. Es häuften sich die guten Angriffe und in der Schlussphase brachten zwei Treffer vom wiederum überzeugenden Torjäger Raivis Vitolnieks den nicht unverdienten Sieg. Erst brauchte er nach Vorarbeit von Jan Zeitler, der selbst hätte einentzen können, aber den Ball uneigennützig ablegte, nur einschieben und in der Schlussminute konnte er den Ball über den Gästeschlussmann zum verdienten Erfolg der Gastgeber lupfen. Davor gab es noch einige gute Möglichkeiten durch den wiederum starken Jungstar Stan Kleyla. Florian Deike und der erstmals seit langer Verletzungspause wieder mitwirkende Fabian Rudolph konnten ihre guten Gelegenheiten nicht nutzen und Jan Zeitlers Freistoßrakete klatschte an die Latte. Am Ende sprach die Mehrheit der Chancen für die Gastgeber und man kann von einem verdienten Sieg des FC sprechen. Es war zu diesem frühen Zeitpunkt in Vorbereitung auf die Rückrunde ein sehr gutes Spiel und darauf lässt sich weiter aufbauen.

Schiri Dirk Läsker hatte mit dieser sehr fairen Partie keine Probleme.

FC Saalfeld: Gabriel, Hutschenreuter, Zeitler, Rühr, Vitolnieks, Langhammer, Reichmann, Stake, Weber, Henniger, Omeljanenko, Jakubowski, Rudolph, Kleyla, Deike.

SV Eintracht: Lewandrowski, Paul, Peuker, Prieger, Wriske, Müller, Mücke, Walzog, Schulz, Rennert, Staeps, Häring, Hoppe, Gäbler.

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