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FC Saalfeld kann auch auswärts siegen

SG FC Motor Zeulenroda vs. FC Saalfeld: 1:2 ( 0:0 )


1:0 Christopher Rühr ET. (60.)

1:1 Edgar Omeljanenko (87.)

1:2 Edgar Omeljanenko (90.+1)

Bei miesem Herbstwetter (regnerisch und kalt) war der FC nach Zeulenroda gereist, um auch endlich auswärts etwas zu erreichen. Die 65 Zuschauer, darunter auch viele Saalfelder erlebten eine auf gutem Niveau stehende Landesklassenpartie mit viel Kampf, aber auch mit spielerischer Qualität auf beiden Seiten und am Ende konnten die mitgereisten Fans mit der Mannschaft über 3 Punkte jubeln, die nicht unverdient an die Saale wandern. Die ersten Minuten gehörten wie immer in den bisherigen Auswärtsspielen den Saalfeldern, die aber nicht gleich den unbedingten Torerfolg suchten, sondern diesmal aus einer sicheren Abwehr agierte.

Nach einer Viertelstunde bekamen die Gastgeber ihr Spiel besser in den Griff und übernahmen immer mehr das Kommando, ohne allerdings die diesmal sehr aufmerksame Abwehr der Gäste vor große Probleme, allen voran Torwart T.Jockiel, der eine einwandfreie Partie lieferte, zu stellen. Die meisten Angriffe der Gastgeber endeten an der Strafraumgrenze und deshalb versuchte es man mit Fernschüssen, die aber das Tor meistens verfehlten.

Der FC versuchte es mit Kontern, die aber auch wenig einbrachten und auch nicht den nötigen Biss besaßen. Deshalb fand das sich gut ansehende Spiel überwiegend im Mittelfeld statt, woran beide Mannschaften ihren Anteil hatten. Die meiste Gefahr der Gastgeber ging vom Routinier Sengewald aus, dessen Freistöße eine Augenweide waren und auch Gefahr brachten, aber nicht verwertet werden konnten. Die beste Möglichkeit der Gäste hatte S.Kleyla, als er ein Solo starte und im Strafraum Elfmeterreif gefoult wurde, aber der Pfiff des ansonsten gut leitenden Schiri Eschler aus Jena blieb aus.

Nach der Pause blieb die gute Qualität der Partie weiter erhalten. Die Gastgeber investierten jetzt aber noch mehr in den Angriff und waren wiederum mit ihren Standards sehr gefährlich, die aber ihre ausgesprochenen langen Recken vor dem Jockieltor nicht nutzen konnten, da die Abwehr der Gäste auch im zweiten Spielabschnitt ihre Aufgaben meisterten. Dabei konnte sich Auch T.Jockiel bei Flachschüssen einige Male auszeichnen. Allerdings hatten die Gäste in dieser Phase bei ihren angelegten Kontern die besseren Torchancen. Erst war es erneut S.Kleyla, der allein vor Torwart Stegemann auftauchte, aber scheiterte und dann war es der eingewechselte P.Hook der sein Anspiel nicht unter Kontrolle bringen konnte und den Ball knapp verzog.

Nach einer Stunde dann doch die Führung der Gastgeber, als sich Dustin Schmidt über rechts durchsetzte und seine scharfe flache Eingabe vom Saalfelder zum Entsetzen aller ins eigene Tor abfälschte. Jetzt warfen die Gäste alles nach vorn und bedrängten das Zeulenrodaer Tor vehement und es gab auch gute Tormöglichkeiten. Die erste große durch den Unglücksraben C.Rühr selbst, als er einen Eckball kurz vor dem Tor frei stehend vergab. Weitere gute Möglichkeiten fanden einfach nicht den Weg ins Tor. Die Gastgeber blieben aber auch bei ihren wenigen Vorstößen immer gefährlich, so war das inzwischen total offene Spiel für beide ein Tanz auf der Rasierklinge. Am Ende zahlte sich der offene Kampf dann doch noch aus, denn der eingewechselte E.Omeljanenko konnte nach gekonnten Anspielen die Gastgeber zweimal überrumpeln und den langersehnten Auswärtsdreier etwas glücklich, aber jederzeit verdient sichern. Den Gastgebern muss man bescheinigen ein gutes Spiel geliefert zu haben, aber am Ende siegte halt der Glücklichere, denn ein Remis wäre dem Spielverlauf nach sicherlich gerechter gewesen. Mit diesem Auswärtssieg hat der FC die Tuchfühlung nach oben wieder hergestellt. Dazu Glückwunsch von dieser Stelle aus.

FC Saalfeld: Jockiel, F.Hutschenreuter, Zeitler (ab 77. Omeljanenko), Rühr, Burghause (GK), M.Hutschenreuter, Bresemann (ab 59. Hook ), Kleyla (GK), Brehm, Weber, Henniger.

FC Motor: Stegemann, Stübner, Du. Schmidt (GK), Do. Schmidt, Falk (ab 73. Heinze), Hollstein, Piegholdt, Sengewald, Oettel (ab 90+2 Pudel), Friedrich (ab 59. Kotlinsky), Mäusebach.

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