Verein
FC mit sechstem Sieg in Folge
1.FC Greiz vs. FC Saalfeld 0:3 (0:0)
0:1 F.Kühne 58.Min
0:2 S.Kleyla 74.Min
0:3 S.Kleyla 85.Min
Diese Aufgabe auf dem Greizer Tempelwald war keine leichte für den Spitzenreiter und der klare Sieg, der am Ende zweifelsfrei verdient war, aber nicht darstellt, welche großen Aufwand die Gäste für diesen Auswärtsdreier investieren mussten. Es war über die gesamte Spielzeit eine gutklassige Partie, in der zunächst der Gast mit viel Druck begann und versuchte einen schnellen Treffer vorzulegen, was aber in der dicht gestaffelten Greizer Abwehr nicht gelang und der FC nicht in die nötigen Räume kam, um etwas zu erzielen. Wer auch glaubte, das der FC als Favorit angereist, mit den Gastgebern nach deren 1:6 Schlappe vor 14 Tagen in Pößneck leichtes Spiel haben würde sah sich getäuscht. Freilich war die spielerische Dominanz der Gäste nicht zu übersehen, aber die Gastgeber blieben, vor allem in der ersten Halbzeit, mit ihren vorgetragenen Kontern stets gefährlich, vor allem bei Standards. So musste bereits nach einer Viertelstunde ein FC Verteidiger nach einer Ecke auf der Linie klären. Kurz vor der Pause war es Tobias Jockiel der, wiederum nach einem Eckball, mit einem Reflex seiner Mannschaft das 0:0 in die Pause rettete. Der FC dagegen mit wenigen Torgelegenheiten, wie eine Aktion durch Georg Tzanev, die aber Beckert, der wohl beste Greizer, vereitelte und ein Schuss durch Tim Stake aus großer Entfernung nur knapp das Tor verfehlte, wo Beckert wohl keine Chance des Eingreifens gehabt hätte.
Dem Spitzenreiter merkte man an nach der Pause es besser zu machen und gleich nach dem Anstoß hatte der junge Moritz Hutschenreuter eine sehr gute Möglichkeit zur Führung einzuschießen. Zehn Minuten später machte er es besser, als er sich über die linke Seite gekonnt durchsetzte und den heranstürmenden Fabian Kühne auflegte, der die umjubelte Führung besorgte. Die Gastgeber antworteten mit wütenden Angriffen und blieben auch stets gefährlich, wobei wiederum Tobias Jockiel mit einer Glanztat, nach einem erneuten Kopfball den Ausgleich verhinderte. In der letzten Viertelstunde wurde die Dominanz der Gäste aber größer und der Saalfelder Torjäger Stan Kleyla konnte seine Tore elf und zwölf in der laufenden Saison erzielen. Er wurde dabei glänzend durch Fabian Kühne in Position gebracht.
Schiri Bruno Scharnowski aus Jena war in dieser teilweise umkämpften Partie ein guter Leiter.
FC Saalfeld: Jockiel, F.Hutschenreuter, Burghause, M.Hutschenreuter (ab 89. Radermacher), Kleyla, Tzanev (ab 80. Brömel - GK), Brehm (GK), Stake, Weber, Kühne (ab 88. Oswald).